Sex for Text ist als Hommage an die Frauen zur verstehen, die mit Bertolt Brecht gelebt haben und ihn bei seinem Schaffen mental und auch künstlerisch extrem unterstützten. Elisabeth Hauptmann, Margarete Steffin und Ruth Berlau zum Beispiel, förderten sein schriftstellerisches Schaffen und schrieben für ihn Textpassagen, Gedichte und Lieder. Heute fragt man sich natürlich, warum ihre Namen in den meisten Veröffentlichungen nicht genannt wurden. Wollte Brecht den Ruhm für sich allein, oder war diesen Frauen nicht bewusst, welchen großen künstlerischen Beitrag sie zu den Werken Brechts leisteten? Neben diesen drei Förderinnen, gab es in Brechts Leben noch weitere Frauen, die ihn gestützt und unterstützt haben und dies bis zur körperlichen und geistigen Abhängigkeit.

In Sex for Text kommen sieben Frauen zu Wort, sie erzählen von ihrer Eifersucht, Ihren Begabungen, ihren Idealen und Wünschen sowie von ihrer Arbeit in der Brecht Werkstatt. Der Abend wird mit Brecht-Liedern und Gedichten untermalt.